Ich. Held.

Gastproduktion

  Gastproduktion im Theater an der Glocksee

Wie beeinflussen patriarchale Mechanismen unsere Gesellschaft und wie sichtbar oder unsichtbar sind sie heute? Welche Bilder, Maßstäbe, Stereotype haben sie installiert – auf Werbeplakaten, Bildschirmen und in unseren Köpfen? Und was machen diese Mechanismen mit uns?

Wir laden ein, sich mit uns hineinzustürzen ins Wirrnis-Geflecht, ins Starrheit-Konstrukt. In einem hybriden Reflexions-Abend, der analog und via Livestream besucht werden kann, begeben wir uns mit Stimmen von Menschen, die von ihren Erfahrungen aus dem Alltag zu diesem Thema berichten, auf eine Untersuchungsreise: Woher kommt es, dass in einem System, das auf Grundsätzen von Gerechtigkeit, Gleichheit und der Würde des Menschen aufgebaut ist, Gewalt, Unterdrückung, Diskriminierung, Sexismus oder Rassismus gedeihen?

Dennis und Grégoire fragen sich zusammen mit Andrea, was ihre und speziell auch die Aufgabe von ihnen als Männern ist. Ein Versuch. An die Arbeit!

»we can not dismantle a system as long as we engage in collective denial about its impact on our lives« - Bell Hooks

Am 10. / 12. / 13. November bieten wir ein Nachgespräch im Anschluss an die Vorstellung an.

Termine

5. / 6. / 10. / 12. / 13. November 2021

Beginn 20 Uhr

 Indoor im Theater +  online via Livestream

Eintritt 15 € / 11 € erm.
Livestream 11 €

  25 Plätze, Mundnasenschutz bis zum Sitzplatz. Es gilt die 2G-Regel.


Ensemble Andrea Casabianchi, Grégoire Gros.
Regie, Bühne Dennis Pörtner.
Künstlerische Beratung Bühne/Kostüm
Romina Medrano.
Support, Licht, Video, Streaming
Jonas Vietzke.

Gefördert durch
Probenteaser


Presse

» Nackt und vor Anstrengung schreiend schleifen Gregoire Gros und Andrea Casabianchi in ›Ich.Held‹ im Theater an der Glocksee ein paar Lautsprecher auf die Bühne. Daraus kommen dann Stimmen von Menschen, die Diskriminierungserfahrungen gemacht haben: Die Frau, die im Meeting mit lauter Männern nicht gehört wird. Die Frau, die als einzige im Dorf eine andere Hautfarbe hat. Der homosexuelle Türke, der so gar nicht zum Bild dessen passen will, was er ›Macho- Türke‹ nennt. Zwischen diesen Audiopassagen sprechen Gros und Casabianchi vor einer Leinwand immer wieder über diese Bilder in den Köpfen der Menschen ... « → mehr lesen
- HAZ / NP, Jan Fischer, 7.11.2021

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Fotos: Leona Ohsiek