Vom Verschwindend der Li...

Ein Schauspiel nach Motiven von Ödön von Horváth und Texten des Ensembles.

»Dem Traum folgen und nochmals dem Traum folgen und so ununterbrochen bis zum Ende.« (Joseph Conrad)

Auf der Suche nach dem Jenseits im Diesseits. Die Geschichte, die erzählt wird, ist normal brutal: Eine junge Frau scheitert an Standards, und obwohl sie noch das ganze Leben vor sich hat und ein Kind, empfindet sie Resignation als aufrichtigste Haltung. Davon gibt es viele Geschichten. Und? Wir könnten ihr nicht helfen. Wir sind ohnmächtig, wie sie. Hier stört das nicht, denn wir sind im Theater und versuchen uns tief in diese Ohnmacht hinein zu begeben, den Moment, wo man feststellt, dass es so nicht weitergehen kann, das fremde und eigene Elend einen zu ersticken droht, aber alles geht weiter. Ein Baum im Wald fällt um. Alle anderen bleiben stehen. Das kann erschreckend sein und zutiefst beruhigend.

Inspiriert von den Erlebnissen der »Beschwerdebox«-Performance im öffentlichen Raum 2015 mixt das Produktionsteam Alltagsgeschichte mit Versatzstücken aus Horváths Theaterstück »Glaube, Liebe, Hoffnung«.

Termine

April / Mai 2016


Von und mit Bastian Beyer, Matthias Buss, Bettina Drexler, Dorothea Hoffmann, Helga Lauenstein, Zoë Martin, Alexandra Martini, Dietrich Oberstädt, Franziska Riedmiller, Alexander Tripitsis.

 

Presse

»Irres Gelächter, fliegende Rollenwechsel, gnadenlos unverblümt (…) Das Team vom Theater an der Glocksee beweist, dass ein Bühnenstück nicht nur der Zerstreuung dienen muss, um zu funktionieren.«
Neue Presse, 8.4.2016

»Eine emotionale Geschichte über eine junge Frau, die verzweifelt versucht, ihren Weg im Leben zu finden, und am eigenen Elend erstickt (…) Ebenso fließend wie der Umbau verläuft schlüpfen auch die Schauspieler in neue Rollen. Im Vorder- und im Hintergrund gibt es dabei parallel ein jeweils eigenes Bühnengeschehen.«
Hannoversche Allgemeine Zeitung, 8.4.2016

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Fotos: Danilo Kurtz