Gastspiel von Quindell Orton > München/Athen
Performance Tanz TED-Talk Aktivismus
Ein*e Tänzer*in, eine Projektionsfläche, eine Live-Kamera, ein paar Silikon-Bauchmuskeln und die Frage: Wie »macht« ein Körper Männlichkeit und wie formen unsere Vorstellungen von Männlichkeit die Welt, in der wir leben?
Mit einer Mischung aus Popkultur, Politik und persönlichen Interviews ist MAKING OF A MAN eine Erkundung von Maskulinität, männlicher Heldenerzählung und den verletzlichen Seiten der Männlichkeit.
Ein Blick auf die undichten Gefäße, die wir für männliche Identität bauen, und auf unsere Konstruktionen davon, was Männlichkeit bedeutet. Wer »darf männlich sein« und warum?
Wie können wir jenseits der starr gemeißelten Codes der Maskulinität andere Wege des Zusammenseins in der Welt finden? Und was für Potentiale liegen darin?
Mit viel Humor, vollem Medien- und Körpereinsatz und hochaktueller Analyse bewegt sich der Abend verführerisch fluide zwischen Performance, TED-Talk und Tanz.
Premiere am 2. Mai 2024 am HochX Theater München / GoDrag Festival
22. März 2025
Beginn 20 Uhr
Eintritt 18 € / 13 € erm. / 9 € Studierende / 0 € Soliticket
Dauer 1 Stunde
Vorstellung auf Englisch
Choreografie + Konzept Quindell Orton
Dramturgie Maxwell McCarthy
Performance Quindell Orton
Bühne + Sound-Design Quindell Orton
Video in Dialog mit David Ikenna Okegwo
Kostüm Louis Caspar Schmitt
Creative Producer Rat & Tat Kulturbüro
Bühnenbau Klaus Hammer
Fotos Gabriela Neeb
Mit Dank an Anna Konjetzky, Sahra Huby, Lisa-Marie
Meinig, Sergej Maingardt
Interviewpartner*innen Maxwell McCarthy, Paula-
Irene Villa Braslavsky, Bas van der Kruk, Jonaid
Khodabhakshi, Kamill Lippa, Ashton Butcher, Chris-
pascal Englund Braun
Web → www.quindellorton.com
Insta → @qxt29
Presse
»Eine äußerst humorvolle und kunstvolle Aufführung erwartet uns ... Dabei wechselt Orton mit großer Leichtigkeit zwischen der ernsten Geste des TedTalk, dem kindlichen Spiel mit den Puppen, den suchenden Bewegungen im Tanz mit ihren weiblichen und männlichen Konnotationen und der maximal exponierten Männlichkeit des nackten Oberkörpers. Das ist handwerklich beeindruckend und führt zugleich jeden biologistischen Anspruch auf den Zusammenhang von Körper und Geschlecht ad absurdum ... Während dieser Worte tanzt Orton in freien, raumgreifenden Bewegungen und lässt uns den Körper der Performer*in noch einmal in seiner ganzen Intimität und Unmittelbarkeit erleben.«
– ACCESS TO DANCE, 2024
„Die kleine Bühne des Tyl-Theaters wurde dann kraftvoll und einfühlsam von der Lecture-Performance Making of a Man eingenommen, die unorthodox das Phänomen der Hypermaskulinität einer einfühlsamen und überraschend funktionalen Bühnenanalyse unterzieht, das patriarchale Konstrukt des testosterongeschwängerten Helden mit der Möglichkeit männlicher Verwundbarkeit konfrontiert und so mutig versucht, neue neue Möglichkeiten für die männliche Existenz zu finden und zu verteidigen ... zu Recht donnernder Applaus und Bewunderung.«
– Petr Klarin, Klár-Divadelni Festival, 2024
»Das Stück von Orton wechselt unterhaltsam zwischen Monolog und Tanz.«
– WELT, Frédéric Schwilden, 20245