Der dichteste Zugang zu natürlichem Wasserlauf am Theater ist die Ihme. Mit dem Wasser, das wir dem fliessenden Gewässer entnehmen, konservieren wir die Zeit. Der Fluss fließt an uns vorbei und ist niemals derselbe, egal was passiert. Er bringt Dreck oder Nährstoffe, Schneeschmelze oder Schweiß vorbei und nimmt etwas mit. Seine Proben begleiten unser Projekt, wir beobachten optische Veränderungen des Wassers und innere Veränderungen in uns selbst durch einen neuen Bezug zum Fluss.
Aufbau: Jeden Tag wird eine Wasserprobe in einem Glasflakon aus dem Fluss Ihme entnommen und mit Datum beschriftet. In einem Notizbuch werden Gedanken zum jeweiligen Tag festgehalten.
Ort: Ufer der Ihme, 100 Schritte vom Theater an der Glocksee.
Teilnehmende: Lena Kußmann, Gäste und Teammitglieder
Präsentation: Die Flakons werden auf einem Regal im Theater gesammelt.